Aktuelles
Motorsägenlehrgänge
Motorsägen-lehrgänge
Der Waldbauverein Prüm bietet im Herbst 2023 wieder Motorsägenlehrgänge an. Dabei erlernen Sie den sicheren und sachgemäßen Umgang mit der Motorsäge für liegendes und stehendes Holz.
Interessierte Waldbesitzer können sich beim Waldbauverein Prüm e. V. melden:
Sie erhalten frühzeitig die Termine!

Mitgliederversammlung
Waldbauverein Prüm e.V. 2022
Die Mitgliederversammlung 2022 muss pandemiebedingt leider abgesagt werden und wird nicht stattfinden!
Mitglieder-versammlung
Waldbauverein Prüm e.V. 2022
Die Mitgliederversammlung 2022 muss pandemiebedingt leider abgesagt werden und wird nicht stattfinden!

Bärlauchernte 2021
Das nasskalte Frühjahrswetter war gut für unsere Wälder, allerdings schlecht für die Bärlauchernte.
Mit nur knapp 16 Tonnen lag die Ernte in diesem Jahr weit unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Die Qualität war für den Handel einfach nicht gut genug.
Im Durchschnitt konnten ca. 65 Cent/kg erlöst werden. Dieses Jahr hat nur eine Firma (Vorjahr 3) geerntet auf 16 (Vorjahr 42) Privatwaldparzellen, im Gemeindewald und im Staatswald. Bei der Vergabe werden nur zertifizierte Firmen berücksichtigt, selbstredend mit Genehmigung der Oberen Naturschutzbehörde.
Die rechnungsmäßige Abwicklung erfolgte über die PWH. Den Einsatz in der Fläche hat dankenswerterweise Herr Forstamtsrat i.R. Dieter Pilzecker betreut. Der langjährige Revierleiter im FR Rommersheim, Herr Stefan Rosen, ist im Frühjahr an das Forstamt Wittlich gewechselt.
Borkenkäfer-kontrolle
Das nasskalte Frühjahrswetter hat zu einem relativ späten Beginn des Schwärmfluges begonnen. Seit der 21.KW, mit Beginn der milderen Witterung, sind die Borkenkäfer aber wieder aktiv, mit bisherigem Schwärmhöhepunkt in der 22.KW. Schwärmhöhepunkt der F1-Generation war in der 32.KW.
Es gilt weiterhin:
- Für altes Käferholz (abfallende Rinde) erst die Vermarktungsmöglichkeiten prüfen, eine Waldschutzgefahr besteht dort nicht mehr.
- Bei frischem Käferholz und kleinen Mengen nach Möglichkeit zeitnah von Hand entrinden.
- Wenn das nicht möglich ist, transportieren Sie das befallene Holz in Zwischenlager außerhalb des Waldes (mindestens 500 m Abstand zum nächstgelegenen Fichtenbestand)
- Das Holz kann auch mit Spediteuren auf einen Trockenlagerplatz in der Nähe von Wallersheim transportiert werden.
- Für den Nah- und Ferntransport in Zwischen-/Trockenlager gibt es Förderung (bitte auf jeden Fall vorher (!) mit dem Privatwaldbetreuer abklären).
- Die wirklich allerletzte Möglichkeit ist dann die Polterspritzung mit Insektiziden, aber wirklich nur dann, wenn es keine andere Alternative gibt.

Borkenkäfer
Vertrauensleute
Mitgliederversammlung
Waldbauverein Prüm e.V. 2021
Die Mitgliederversammlung 2021 musste pandemiebedingt leider abgesagt werden.
Mitglieder-versammlung
Waldbauverein Prüm e.V. 2021
Die Mitgliederversammlung 2021 musste pandemiebedingt leider abgesagt werden.
Mitgliederversammlung
Waldbauverein Prüm e.V. 2020
Am 20. Januar 2020 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Waldbauvereins in der Prümer Karolingerhalle statt.
Mitglieder-versammlung
Waldbauverein Prüm e.V. 2020
Am 20. Januar 2020 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Waldbauvereins in der Prümer Karolingerhalle statt.
Der interne Teil der Mitgliederversammlung
Der interne Teil der Mitglieder-versammlung
Kassenbericht
Holzmarktbericht
Geschäftsbericht PWH

Karolingerhalle
Geschäftsbericht Waldbauverein
Mitentscheidend wird sein, bis Ende März -also bis zum Beginn des Schwärmfluges der Borkenkäfer- möglichst viele Überwinterungsbäume zu identifizieren, um die Überwinterungsstadien der Borkenkäfer mitsamt der Rinde unschädlich zu machen. Ca. 80 % der Käferpopulation überwintert in der Rinde von im Spätsommer/Frühherbst des vergangenen Jahres befallenen Fichten. Diese Bäume zu finden, zu ernten und zu vermarkten ist das einzig wirksame Mittel, die weiterhin drohenden Schäden so gering wie möglich zu halten. Die örtlich zuständigen Privatwaldbetreuer von Landesforsten stehen mit Rat und Tat zur Seite. Alte Käferbäume, mit bereits abgefallener Rinde, sollten vorerst im Wald verbleiben. Von Ihnen geht keine Gefahr mehr aus und sie sind kaum noch zu den Aufarbeitungskosten zu vermarkten.
Der öffentliche Teil der Mitgliederversammlung

Aloysius Söhngen

Winfried Schal
Möglichkeiten im
modernen Holzbau
Es folgte ein gleichermaßen fesselnder wie faszinierender Vortrag von Winfried Schaal. Der gebürtige Prümer, heute Chef der Projektabteilung beim norwegischen Holzkonzern Moelven, präsentierte eine Reihe von Holzbauten, die sein Unternehmen in Skandinavien in die hinreißende Landschaft gestellt hat. Was mit qualitativ hochwertigem Holz und der entsprechenden Holzbaukunst alles möglich ist, das beeindruckt alle Anwesenden im Saal. Schulen, Bäder, Brücken, Wohnanlagen und vieles mehr. Highlight, ein 18-stöckiges Holzgebäude – 85 m hoch – mit Geschäften, Büros und Wohnungen.
Der Vortrag zeigt auf, dass in Deutschland noch viel mehr im Holzbau möglich sei. Das traditionelle Bauen in Deutschland und den meisten westeuropäischen Ländern mit Beton, Stahl und Stein, habe bisher verhindert, das vorhandene Holzbaupotential auch nur ansatzweise auszuschöpfen.
Wiederaufforstung
nach Sturm und Käfer
Welcher Baum ist denn nun der Richtige, für die dramatisch sich verändernden klimatischen Rahmenbedingungen? Der bisherige „Brotbaum“, die Fichte, werde künftig diese Leistung nicht mehr erbringen können. Das heiße nicht, dass man sie jetzt überall verdammen müsse, es ist aber eine Baumart mit hohem Risiko. Weißtanne, Douglasie, Buche und Eiche. Heimische Baumarten, die besser mit Hitze und Trockenheit parat kommen als die Fichte. Eine risikolose Baumart hingegen gibt es nicht und leider fielen viele diese Alternativen nur allzu schnell dem Wild zum Opfer. Ohne Schutzmaßnahmen ist eine erfolgreiche Etablierung dieser Baumarten nicht vorstellbar. Die große Herausforderung: Auf der einen Seite wieder klimastabil aufforsten, auf der anderen Seite aber auch wirtschaftlich effektiv handeln. Eine Chance liegt in der Risikostreuung, also Baumarten, die zusammenpassen, mischen. Keine Reinbestände aufforsten.
Aber leider, so was ganz Genaues wisse man nicht. Jeder Einzelfall läge etwas anders. Daher bitte den Rat der Fachleute auf den Forstämtern einholen.

Olaf Böhmer
Am Ende der Veranstaltung dankte Aloysius Söhngen den Referenten, allen übrigen Rednern und den zahlreich erschienen Gästen. „Ein schwieriges Jahr liegt hinter uns, ein schwieriges Jahr steht uns bevor, lassen sie uns gemeinsam das Beste daraus machen“